20 Werke dieser Serie sind in einer ersten Ausstellung zu sehen:
ARThausgalerie Melk - Fußgängerzone - Wienerstr. 11
19. April - 30. Juni 2021
Mein großer DANK geht an alle bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Sie/Ihr habt mein Leben bereichert, mich wachsen lassen, meine Fragen beantwortet und neue aufgeworfen.
Die große Bereitschaft mitzumachen und die Resonanz auf meine Arbeit hat mich sehr berührt und inspiriert. Dadurch wurde es von meinem Projekt zu UNSEREM Projekt. Ich fühle die Verantwortung für uns alle und diese trägt jetzt meine Arbeit und fordert mich heraus, das Beste zu geben. Ich möchte es gut weiterführen, gut beenden und abschließend natürlich hervorragend präsentieren.
Ich freue mich darauf, am Ende die Gesamtheit zu zeigen und hoffe, dass wir dann auch gemeinsam feiern können.
Noch im März 2020, im ersten Lockdown, entstand die Idee zum Projekt "101 Portraits 2020/21".
„Hier verbinden sich drei meiner Leidenschaften: das Interesse an menschlichem Erleben und Veränderungsprozessen, die Arbeit mit Farben, Pinsel und Stiften und die Fotografie.“
Was denken und fühlen Menschen gerade jetzt, was ist ihnen wichtig und wie gehen sie mit dieser außergewöhnlichen Situation um? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt meiner Arbeit. Die Masken verbergen den Großteil des Gesichtes, nur die Augen dürfen sichtbar sprechen. Die ausgestellten Werke zeigen die Interpretation von dem, was hinter der Maske gedacht, gefühlt und erlebt wird. So werden Fotografie, Malerei und Schrift Ausdruck des vielschichtigen Erlebens der fotografierten Personen, aber auch von mir selbst.
Seit April 2020 habe ich über 80 Personen zu diesem Thema interviewt und fotografiert. Ein Foto mit, ein Foto ohne Maske.
Sie kommen aus allen Berufsgruppen und sind in jedem Alter - Künstler, Ärzte, Angestellte, Selbständige, Jugendliche, Kinder, Pensionisten, Museumsdirektorin, Pädagogen, BehindertenbetreuerInnen, Bürgermeister, Zirkusdirektor, Hausfrau, Studenten, Märchenerzähler..... Berufstätige, aktuell Arbeitslose....., Menschen die sich als Krisengewinner oder Krisenverlierer fühlen. Menschen, die zur Zeit noch nicht wissen auf welcher Seite sie sich in einigen Monaten, Jahren, befinden werden.